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Januar 6, 2020
Projekt Know-how-Transfer: Erste News aus Bèmbèrèkè
Daniel Kora meldet sich mit ersten Neuigkeiten aus Benin:
Die Reise von der Schweiz nach Benin ist ohne grössere Probleme verlaufen. Daniel und Dr. Pia Zurmühle mussten aber längere Wartezeiten überstehen – in Zürich bei der Gepäckkontrolle und in Cotonou bei der Passkontrolle. Erfreulich ist, dass das Gepäck vollständig angekommen ist und es kein Problem war, mit den mitgebrachten Medikamenten den Flughafen zu verlassen. Der Chauffeur des Spitals Bèmbèrèkè brachte unser Team ins Gästehaus und am Dienstag in den Norden des Landes. Auf dem Weg konnten sich Daniel und Pia mit Früchten eindecken, die im Süden in Hülle und Fülle wachsen. Am Abend wurden die beiden von Daniels Schwester und ihrer Familie zum Abendessen eingeladen. Suanon – Daniels Schwager – arbeitet ebenfalls für das Spital.
Am Mittwoch fand ein Treffen mit dem Spitaldirektor und dem Chefarzt statt. Anschliessend begann Pia gemeinsam mit dem Chefarzt die Triage der Patienten. Daniel machte zur gleichen Zeit mit den Kolleginnen und Kollegen vor Ort ein Inventar der mitgebrachten Medikamente und Materialien. Auch am Donnerstag und Freitag befasste sich Dr. Pia Zurmühle intensiv mit dem Screening. Es geht darum, die Patienten zu untersuchen und festzulegen, welche von unserem Ärzteteam operiert werden. Während dieser Zeit arbeitete Daniel im Operationssaal oder er befasste sich mit dem Spitalabfall. Die Zustände sind laut Daniel beängstigend. Der Stiftungsrat diskutiert derzeit, ob das Thema Abfallentsorgung bzw. Recycling zu einem neuen Schwerpunkt unserer Tätigkeit in Benin werden könnte. Daniels Beobachtungen bilden die Grundlage für die weiteren Gespräche.
Weiterhin ein Hindernis für unser Team ist die fehlende Kooperationsbereitschaft der Behörden im Hafen von Cotonou. Der Container mit medizinischem Material steht schon lange dort bereit. Unsere Partner warten aber noch immer auf die Freigabe.
Aktuelle Fotos gibt es noch nicht, da die Internetverbindung äusserst langsam ist. Daher wurde für diesen Beitrag ein Symbolbild aus Pixabay verwendet.